Die Angst vor Verlust ist ein tiefes Gefühl, das viele Menschen kennen – vielleicht auch du. Sie zeigt sich als Unsicherheit, Trennungsangst, das Gefühl von Kontrollverlust oder sogar Angst vor Ablehnung. Häufig wurzelt Verlustangst in schmerzhaften Erfahrungen: eine Trennung, das Ende einer toxischen Beziehung oder der Verlust eines geliebten Menschen.
Wenn du betroffen bist, kennst du vielleicht auch die innere Zerrissenheit: Einerseits wünschst du dir Nähe und Geborgenheit, andererseits hast du Angst, verletzt oder verlassen zu werden. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, deine Verlustangst zu überwinden und wieder Vertrauen in dich selbst und deine Beziehungen zu entwickeln.
Ursachen von Verlustangst
Verlustangst entsteht nicht von heute auf morgen. Oft liegt sie in alten Erlebnissen, Glaubenssätzen oder Beziehungsdynamiken begründet:
- Kindheit & Prägung: Wer früh das Gefühl hatte, nicht sicher gebunden zu sein, trägt dieses Muster oft ins Erwachsenenalter.
- Toxische Beziehungen: Narzisstische Partner oder Beziehungen voller Manipulation schwächen das Selbstwertgefühl.
- Trennungsschmerz & Trauma: Der Verlust eines geliebten Menschen kann so stark wirken, dass wir uns innerlich „zurückziehen“ und keinen neuen Bindungen vertrauen.
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Symptome von Verlustangst
Wenn du an Verlustangst leidest, können sich diese Gefühle zeigen:
- Ständige Angst, verlassen oder abgelehnt zu werden
- Das Bedürfnis, es allen recht machen zu wollen
- Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen
- Schuldgefühle für das Unglück oder die Unzufriedenheit anderer
- Rückzug in ein „seelisches Schneckenhaus“
Mit der Zeit kann Verlustangst sogar dazu führen, dass du dich selbst verlierst und dich mehr nach den Meinungen anderer richtest als nach deinen eigenen Bedürfnissen.
Verlustangst überwinden: Erste Schritte
Der wichtigste Schritt ist, deine Angst bewusst wahrzunehmen – ohne dich dafür zu verurteilen. Nur wenn du deine Gefühle erkennst, kannst du sie verwandeln. Hilfreich dabei sind:
💛 Auseinandersetzung mit alten Mustern
Frage dich: Welche Glaubenssätze prägen mein Denken? („Ich bin nicht genug.“ „Ich darf niemanden enttäuschen.“) – Erkenne sie und ersetze sie durch stärkende Gedanken.
💛 Vergebung & Loslassen
Rituale wie das hawaiianische Ho’oponopono helfen dir, Schuldgefühle loszulassen und Heilung einzuladen. (Mehr dazu findest du hier: Vertrauensprobleme lösen – innere Freiheit finden).
💛 Grenzen setzen lernen
Du darfst „Nein“ sagen, ohne Angst, dadurch jemanden zu verlieren. Im Gegenteil: Klare Grenzen sind ein Ausdruck von Selbstliebe und Respekt.
💛 Verantwortung zurückgeben
Du musst nicht die Last für die Gefühle anderer tragen. Du kannst bewusst entscheiden: „Das gehört nicht zu mir. Ich bleibe bei mir und meinen Werten.“
Fazit: Du bist mehr als deine Verlustangst
Verlustangst überwinden bedeutet, deine innere Sicherheit zurückzuerobern. Es ist ein Prozess – aber ein Weg, der dich Schritt für Schritt stärker, freier und authentischer macht.
Du darfst lernen, dich selbst zu lieben, deine Bedürfnisse ernst zu nehmen und Beziehungen auf Augenhöhe zu führen.
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