Es gibt Dinge, die einem das Leben tatsächlich leichter machen. Aber nicht alle leichten Dinge im Leben sind selbstverständlich. So ist es auch mit dem Thema „Vertrauen“. „Vertrauen in sich selbst“ und „anderen vertrauen“ sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Während das eine bedingt, dass du mit dir selber nicht nur „klar kommst“, sondern dich auch selber liebst basiert das „anderen vertrauen“ auf einer anderen Basis.
Viele Menschen haben zu diesem Thema ähnliche Fragen:
- Wie entstehen Vertrauensprobleme?
- Wie erkennst du Vertrauensprobleme?
- Wie äußern sich Vertrauensprobleme?
- Wie wirst du Vertrauensprobleme los?
Die Antworten sind sehr unterschiedlich und sehr individuell. Sie haben mit Aspekten wie Kindheit, Jugend, Beziehungen, Vorbildern, sozialem Umfeld, Erfahrungen, Traumata und vielem mehr zu tun.
Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich mit Vertrauensproblemen auseinanderzusetzen und diese zu lösen bzw. zu ändern.
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Vertrauensprobleme haben unterschiedliche Ursachen
Vertrauensprobleme sich selbst gegenüber haben oftmals mit Erlebnissen in der Kindheit oder auch den Vorbildern aus Kindheitstagen zu tun. Im Erwachsenenalter können im zwischenmenschlichen Bereich Vertrauensprobleme in der Kennenlernphase bei Beziehungen und Freundschaften entstehen. Sie können aber auch auf Ex-Partner/innen zurückzuführen sein und mit Gefühlsverletzungen sowie Vertrauensbruch zu tun haben. Eifersucht ist eng an Vertrauensprobleme gekoppelt und es kann lange dauern, bis sie überwunden werden. Gleiches gilt für die Heilung von seelischen Verletzungen, die Zeit brauchen und teilweise fachliche Unterstützung.
Vertrauensprobleme können auch entstehen, wenn uns etwas Unerwartetes zustößt wie eine Trennung oder ein Verlust. Diese sind oft auf Faktoren zurückzuführen, die wir nicht in der Hand haben. Gerade dann treffen sie uns wie ein „Schlag“. In manchen Fällen schaffen wir es sogar noch damit, erst einmal gut umzugehen. Langfristige Folgen wie der Vertrauensverlust in das „Gute im Leben“ oder das Leben nach einem solchen Schicksalsschlag zeigen sich manchmal erst viel später.
Lösungen bei Vertrauensproblemen
Wer über seine Probleme, Enttäuschungen, Emotionen oder Verluste redet, der ist auf einem guten Weg, seine Vertrauensprobleme zu lösen bzw. sich damit auseinanderzusetzen. Es gibt Menschen, die das alleine schaffen. Andere holen sich Unterstützungen aus dem Freundeskreis oder bei fachlich versierten Menschen wie Ärzte/Ärztinnen, Coaches oder Berater/innen. Das kann von einem Gespräch bis hin zu einer längeren Behandlung oder Therapie reichen.
In erster Linie geht es beim Reden darum, dass andere einem zuhören und bei Bedarf ihre Perspektive zur Problemstellung mitteilen. Sie stehen einem mit Rat und Tat zur Seite. Wer sich nicht gut verbal oder vor anderen öffnen kann, der kann Tagebuch schreiben oder auch Hilfestellungen wie die Telefonseelsorge (siehe https://www.telefonseelsorge.de) kontaktieren.
Vertrauensprobleme lösen sich oftmals dann gut auf, wenn wir uns der Probleme bewusst werden, an uns arbeiten und uns weiter entwickeln. Wer in alten Mustern verharrt oder die „Schuld immer den anderen gibt“, der wird es schwerer haben.
Vertrauen in dich selbst basiert auf verschiedenen Eigenschaften wie z. B.:
- Eine innere, gefestigte Grundhaltung
- Resilienz und den Glauben an das Positive & Gute
- Fokus halten auf Lösungen statt Problemen
- Kommunikation über Herausforderungen mit „Problemen zu vertrauen“
- Reflektion über das eigene Verhalten, Denkmuster und Weiterentwicklung
Sich selbst und anderen vergeben ist ein weiterer sehr starker Weg, der dir hilft, wieder mehr Vertrauen in dich selbst wie auch andere zu finden. Im Südpazifik gibt es dazu sogar ein sehr kraftvolles Ritual, welches sich „Ho’oponopono“ nennt. Das steht für „etwas in Ordnung bringen“ oder „Fehler wieder gut machen“. Es wurde von den Heilern/Heilerinnen der Ureinwohner genutzt bzw. angewendet, um z. B. Konflikte zu schlichten, Menschen zu heilen oder auch Probleme zu lösen.
Es ist eine Art Mantra, was aus den folgenden vier Sätzen besteht:
- Es tut mir leid.
- Bitte verzeih mir.
- Ich liebe dich.
- Ich danke dir.
Es richtet sich an dich selbst und sorgt dafür, dass du mit der Zeit „milder“ zu dir bist, dir selbst vergibst, anderen vergibst und dankbar bzw. demütig wirst.
Probier es doch mal aus. Wenn ich dich unterstützen kann, dann melde dich gerne per Mail an info@lebensfreude-und-energie.de