seelische Verletzungen

Seelische und körperliche Verletzungen sind Teil unseres Lebens

Inhalt

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Und jeder Mensch hat auch seine eigenen inneren, seelischen wie körpperlichen Verletzungen. Verletzungen können sehr schmerzhaft und auch emotional sehr belastend sein. Manche dieser Verletzungen treten zutage, andere bleiben verborgen. Warum fühlen wir uns verletzt?

Die Ursachen und Gründe für Verletzungen sind individuell und vielfältig:

  • Trennung,
  • der Verlust eines geliebten Menschen,
  • Mobbing oder Bossing,
  • Selbstzweifel,
  • Missbrauch,
  • Kritik/Demütigung/Zurückweisungen,
  • Stalking, etc.

In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du die Ursache deiner inneren Verletzung erkennst und sie heilst!

Die verschiedenen Arten von Verletzungen

Wir alle wünschen uns, gesund und glücklich zu sein. Aber Verletzungen sind ein Teil unseres Lebens. Sie können uns dazu bringen, unsere Grenzen auszuloten und neue Fähigkeiten zu entwickeln. Sie helfen uns, empathischer zu werden und tiefere Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Seelische wie körperliche Verletzungen können schmerzhaft sein, manchmal bereichern sie unser Leben aber auch in anderer Hinsicht.

Es gibt körperliche und seelische Verletzungen. Jeder Mensch erlebt sie auf seine eigene Weise. Und jeder hat seine eigenen Methoden, damit umzugehen oder auch Verletzungen zu heilen.

Körperliche Verletzungen

Jeder Mensch hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Doch leider ist dies nicht immer der Fall. Frauen und Mädchen, Männer wie Jungen weltweit werden Opfer von körperlicher Gewalt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Unterdrückung, Diskriminierung, Ausbeutung, Verletzungen, Schmerzen, Angst und Trauma. Die Folgen sind teils schwerwiegend. Seelische wie körperliche Verletzungen überwinden und heilen ist nicht immer einfach, aber möglich.

Seelische wie körperliche Gewalt hat oft schwerwiegende physische und psychische Folgen für die Betroffenen. Viele Menschen trauen sich nicht, über ihre Erfahrungen zu sprechen oder fühlen sich allein gelassen. Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam gegen physische Gewalt einsetzen. Wir müssen dafür sorgen, dass Frauen und Mädchen, Männer und Jungen in aller Welt Sicherheit und Schutz erfahren. Dazu gehört auch, dass wir uns gegenseitig ermutigen, über unsere Erfahrungen zu sprechen. Nur so können wir den Opfern helfen und die Täter zur Verantwortung ziehen und bestrafen. Alle Menschen sollen die Möglichkeiten haben, ein Leben frei von Gewalt und Verletzungen zu führen.

Seelische Verletzungen

Die seelischen Verletzungen sind oft am schwersten zu ertragen, weil sie unter die Haut gehen und tief in das Innere des Menschen eindringen. Oft ist es schwierig, diese Verletzungen zu zeigen oder gar darüber zu sprechen. Menschen können auf verschiedene Weise seelisch verletzt werden. Dazu zählen beispielsweise verbale Angriffe, die mit Hohn, Spott oder Verachtung verbunden sind, oder auch die Ausgrenzung und Nicht-Beachtung von anderen Menschen. Seelische Verletzungen können im privaten wie auch im beruflichen Umfeld stattfinden.

Es ist wichtig, Verletzungen anzuerkennen und sich dessen bewusst zu werden, auch wenn sie weh tun. Sie haben einen realen Ursprung und die Folge sind Schmerzen, egal in welcher Form. Wenn wir uns dem Schmerz und den daraus entstehenden Emotionen hingeben, dann erst wird Heilung möglich.

Es gibt viele Methoden, die dir bei der Heilung deines Schmerzes helfen können:

  • Sprich mit einem vertrauten Freund oder Familienmitglied über deine Verletzungen. Diese Person sollte dir zuhören und dich unterstützen, ohne dir Vorwürfe zu machen.
  • Schreibe einen Brief an die Person, die dich verletzt hat. In diesem Brief kannst du all deine Gefühle und Emotionen ausdrücken.
  • Mach eine Collage mit Bildern und Symbolen, die deine Verletzungen symbolisieren. Betrachte diese Collage regelmäßig, um dich an deine Kraft zu erinnern. Die Bilder geben dir Kraft, um weiterzumachen und um dich zu erholen.
  • Geh raus in die Natur.
  • Mach Yoga- oder Tai Chi-Übungen zur Entspannung
  • Umgib dich mit wertschätzenden Freunden/Freundinnen
  • Versuche Worte für deine Verletzung zu finden und rede darüber
  • Heile dein Inneres Kind
  • Hol dir, wenn du nicht weiter weißt, professionelle Hilfe

Es gibt viele Dinge, die getan werden können, um eine Verletzung zu verarbeiten. Es gilt die passende, individuelle Lösung zu finden.

Ursachen von seelischen wie körperlichen Verletzungen

Verletzungen können viele Ursachen haben. Sie können von einer körperlichen wie seelischen Verletzung herrühren. Woher kommt die Verletzung unserer Seele, Gefühle und unseres Innersten? Es kann von einer Kränkung, einem Schock oder einer Enttäuschung herrühren. Nicht jeder Mensch reagiert gleich. Nicht jeder Mensch verkraftet eine Verletzung gleich. Dementsprechend gibt es auch unterschiedliche Lösungen und Wege, mit Verletzungen umzugehen.

Ich weiß, wie es sich anfühlt, verletzt zu werden. Und ich weiß, dass es dir vielleicht schwer fällt, Vertrauen zu fassen, nachdem du verletzt wurdest. Aber ich möchte dir versichern, dass es immer wieder Menschen gibt, die dich lieben und die bereit sind, dir zu helfen. Du bist nicht alleine.

5 Schritte zur Linderung und Heilung von seelischen Verletzungen

Seelische Verletzungen können uns in vielerlei Hinsicht beeinträchtigen. Sie hindern uns daran, unsere volle Kraft und Kreativität zu entfalten, und rauben uns oft auch die Freude am Leben. Doch es gibt Wege, diese Verletzungen zu heilen – und zwar Schritt für Schritt.

Schritt 1: Erkenne deine inneren Wunden

Dein Weg zur Heilung ist, deine eigenen seelischen Wunden zu erkennen. Vermutlich verdrängst du sie oder du versuchst, sie zu ignorieren. Aber nur, wenn du deine seelische Verletzung erkennst, kannst du auch anfangen, sie zu heilen.

Schritt 2: Nehme dir Zeit für dich selbst

Der Prozess des Verarbeitens von Wunden ist nicht immer leicht. Doch es lohnt sich, diesen Weg zu gehen, denn er führt zu einem tieferen Verständnis für sich selbst und zu einer stärkeren Selbstachtung. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um die Wunden zu akzeptieren und zu verarbeiten. Nur so können wir lernen, mit unseren Schmerzen umzugehen und unsere Kraft aus ihnen schöpfen.

Schritt 3: Lass die Vergangenheit los

Es gibt viele Dinge, die wir bereuen können: Fehler in der Vergangenheit, Dinge, die wir getan oder nicht getan haben. Mach dir bewusst, dass die Vergangenheit nicht mehr zu ändern ist. Was zählt, ist die Gegenwart und das, was du JETZT tun kannst, um die Zukunft zu ändern! Du kannst versuchen, sie als Chance zur Weiterentwicklung zu sehen. Sie hat dir gezeigt, was funktioniert und was nicht. Sie hat dir geholfen zu lernen, wer du bist, wo deine Grenzen sind und was du nicht willst. Die Vergangenheit ist eine wertvolle Ressource, die du für deine Zukunft nutzen kannst.

Schritt 4: Verzeihen und vergeben

Es gibt Zeiten im Leben, in denen wir alle Fehler machen. Akzeptiere, dass du Fehler gemacht hast. Ich weiß, es ist wichtig, aus deinen Fehlern zu lernen. Lass sie hinter dir. Du kannst nicht alles perfekt machen und du musst auch nicht versuchen, alles alleine zu schaffen. Niemand kann das. Wenn du dir selbst nicht vergeben kannst, kannst auch anderen Menschen nicht vergeben. Und das führt zu disharmonischen Beziehungen.

Es gibt Menschen, die dich lieben und die für dich da sein werden, auch wenn du mal etwas falsch machst. Lass los und vertraue. Vertraue darauf, dass die Dinge sich fügen werden, so wie sie sein sollen. Gib nicht auf und glaube an dich selbst – auch wenn es manchmal schwer ist. Alles wird gut.

Schritt 5: Mitgefühl für dich selbst

Es gibt einen Prozess, den wir alle durchlaufen, wenn wir mit seelischen Wunden konfrontiert sind. Es ist ein Prozess, der von unseren Gedanken gesteuert wird. Wenn wir etwas Schreckliches erlebt haben, nehmen unsere Gedanken sofort Fahrt auf. Sie kreisen ununterbrochen um das Erlebnis und versuchen, es zu verarbeiten. Dabei spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Heilung unserer seelischen Wunden.

Unsere Gedanken entscheiden darüber, ob wir in Selbstmitleid versinken oder uns mit unserem Schicksal abfinden. Es gibt Situationen im Leben, die einfach nicht fair sind. Doch wenn wir anfangen, uns selbst zu verurteilen, macht uns das nur noch unglücklicher. Stattdessen sollten wir versuchen, Mitgefühl für uns selbst zu entwickeln. Dann erkennen wir, dass es okay ist, Fehler zu machen.

Es ist nicht immer leicht, Mitgefühl zu zeigen. Vor allem, wenn es uns selbst schlecht geht oder wir mit dem Leben nicht zufrieden sind. Es lohnt sich, diese Gewohnheit täglich zu üben – egal wie unsere momentane Situation auch aussehen mag. Denn Mitgefühl schenkt uns inneren Frieden und Zufriedenheit. Außerdem können wir so anderen Menschen in ihren schwierigen Momenten helfen und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Wenn du dir also heute vornimmst, mindestens einmal am Tag Mitgefühl zu zeigen, dann etabliere es in deinen Alltag. Schau in den Spiegel und sei wohlwollend sowie zugewandt mit dir selbst.

Wenn du täglich mindestens einmal am Tag Mitgefühl für dich zeigst, wirst du bald merken, wie positiv sich das auf dein Leben auswirkt.

Schritt 6: Selbstliebe und Selbstwert

Unsere Selbstliebe zu entfachen und in unsere Selbstwahrnehmung zu integrieren, kann eine Herausforderung sein. Selbstliebe und Selbstwert hängen zusammen. Wer seinen eigenen Wert kennt, der kann sich selber akzeptieren und lieben. Selbstliebe ist das Gefühl für uns selbst, was uns stärkt und uns unsere Grenzen klar macht. Selbstliebe können wir lernen. Wir müssen es nur wollen. Selbstliebe erfordert einen starken Willen. Es hilft, entschlossen zu sein und alles zu geben. Nur so können wir unser inneres Feuer entzünden und uns akzeptieren sowie selber lieben.

Selbstvertrauen

Selbstliebe gelingt, wenn wir uns selber vertrauen. Glauben wir, dass wir nicht liebenswert sind, dann wird es schwerfallen, unsere Liebe für uns selbst zu finden. Wir können alles erreichen, indem wir an uns selbst glauben.

Glauben wir an uns, strahlen wir Selbstvertrauen aus. Wenn du dein Selbstvertrauen stärken möchtest, gibt es verschiedene Methoden. Eine davon ist, dir bewusst zu werden, welche kurzen wie mittel- und langfristigen Ziele du hast. Verfolgst du diese und erreichst sie, hast du nicht nur Erfolgserlebnisse, sondern strahlst Selbstbewusstsein aus. Werde dir regelmäßig bewusst, was du gemeistert hast und was du trotz teilweiser schwieriger Umstände geschafft hast.

Positives Denken

Positives Denken hilft dabei und stärkt unser Selbstvertrauen. Positive Gedanken sind eine Kraftquelle, die uns helfen kann, Krisensituationen besser zu meistern. Sie geben uns Hoffnung und Zuversicht, inspirieren uns und machen uns glücklicher. Wer seinen Geist auf positive Gedanken ausrichtet, ist fokussiert. Dann bist du in der Lage, Herausforderungen leichter zu meistern und Krisen besser zu überstehen. Wenn wir in einer Krise stecken, ist es wichtig, unsere Gedanken auf das Positive zu fokussieren. Das hilft uns, nicht den Kopf zu verlieren und unsere Energie nicht an negative Dinge zu verschwenden. Stattdessen können wir unser Augenmerk auf die Lösung der Situation richten und versuchen, etwas Positives aus der Situation zu schaffen.

Positives Denken kannst du durch mentales Training erreichen. Es braucht Zeit und Übung, bis du in der Lage bist, negativen Gedanken in positive umzuwandeln.